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WIR GESAMTLISTE IMPRESSUM
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ELISABETH W. AUS KARLSRUHE
KOMMUNIKATIONSPROBLEME AN IHRER SCHULE | ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT

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Unser gestriges Thema Antisemitismus beschäftigte uns innerlich zwar immernoch, doch die Pflicht kennt keine Gnade: Unsere nächster Weltverbesserin in der Heinrich-Hübsch-Gewerbeschule am Mendelsohnplatz erwartete uns bereits. Dass die Schule auf dem Gelände des ehemaligen jüdischen Friedhofs erbaut wurde, bestätigte wieder einmal, dass alle unsere Themen in ihrer Abfolge auf seltsame Weise aufeinander abgestimmt scheinen. Auf jeden Fall erhofften wir uns vom heutigen Tag eine leichtere Aufgabe, weniger Diskussionsstoff und Schwermut als am Vortag. Elisabeth W. ist an der Heinrich-Hübsch-Schule als Lehrerin tätig und bildet zukünftige Schreinermeister/-innen aus. In einem kleinen Lehrerzimmer, welches sie mit drei von insgesamt 120 Kollegen an der Schule teilt, begrüßte sie uns zum Interview.

Das Anliegen:
Dass es in irgendeiner Form um das Thema Kommunikation gehen soll, wussten wir. Aber dass es offensichtlich schon bei der Auslegung des Begriffes „Kommunikation“ zu Kommunikationsproblemen kam, überraschte uns dann doch. Wir dachten, dass an der Schule durch bewusstere Kommunikation zwischen den Lehrern, aber auch zwischen den Schülern untereinander und zwischen Schülern und Lehrern ein Stimmungswandel herbeigeführt werden soll. Elisabeth W., eine pragmatisch und praktisch wirkende Frau, hatte hingegen andere Vorstellungen. Es stellte sich heraus, dass die Lehrer an der Heinrich-Hübsch-Schule zwar fachspezifisch Computerprogramme nutzen und Computer für die Lehrer vorhanden sind, aber keine E-Mails zwischen den Lehren versendet werden, so dass alle Termine und Kurz-Infos immer hektisch zwischen Tür- und Angel mündlich weitergegeben werden. Bei 120 Lehrern keine leichte Sache! Dass dabei also viele Missverständnisse auftreten und Termine vergessen werden, ist im Trubel des Schulalltags kaum verwunderlich. Wir wunderten uns, dass E-Mail-Verkehr an einer so großen Schule nicht längst zum Arbeitsalltag gehört und zählten die Vorteile von Mail-Programmen auf. Die Kommunikationsberatung der wir.ag ergab in diesem Fall: Ihr braucht einen Systemadministrator und müsst alle Computer- bzw. E-Mail-Ressentiments hinter Euch lassen.

Unsere Gedanken & Überlegungen:
Was tun? Zur Erholung nach den gestrigen Strapazen, saßen wir heute zum Brainstorming im Café Bohne in der Sonne. Wir überlegten, ob wir heute nun einen freien Tag einlegen sollten, etwas Lustiges für uns selbst oder doch etwas für die Lehrer drucken sollten und kamen zu keinem rechten Entschluss. Nach einer einfachen und vergnüglichen Lösung sehnend, entschieden wir uns für Folgendes: Im Nachbarhaus der Heinrich-Hübsch Schule, gibt es im obersten Stockwerk eine WG, in der vorallem HfG- Studenten wohnen. Vom Dachboden des Hauses aus, kann man aufs Dach der Schule klettern und einen tollen Blick auf Karlsruhe genießen. Wir dachten uns, dass wir uns ein wenig Frischluft und Freizeitvergnügen verdient hätten und wollten auf dem Dach der Schule einen kleinen „Werbefilm“ für E-Mails drehen. Zum Glück wurden wir bei allem, was dazu nötig war, freundlichst unterstützt: Die WG gewährte uns den Zugang zum Dach, im Copy-Shop lieh man uns Edding und andere Utensilien, um einen großen Haufen mit Papierfliegern aus gefalteten und beschrifteten A4 Zetteln zu basteln und Jesus, unser heutiger Kamermann, wagte sich samt Kamera aufs Dach, um die geplanten „Actionszenen“ einzufangen.

Das Ergebnis:
Ein kurzer Werbefilm für die Lehrer der Heinrich-Hübsch-Schule, der diese zum Nutzen von E-Mails als internes Kommunikationsmedium motivieren soll. (Die wir.ag erstellte heute also kein Printprodukt.) Vielleicht lässt sich ja auch mit folgendem Argument ein Lehrer überzeugen: Wenn er beginnt, E-Mail zu nutzen, wird ihm der Link zum Heinrich-Hübsch-Film der wir.ag geschickt...

 

Die Regel des Tages:
Machen statt Quatschen!

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UNTERSTÜTZT WIRD DAS PROJEKT UNTER ANDEREM VON:
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KULTURAMT .
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INKA
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